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"Von ihrer Ästhetik her ist ,Death in June' eine rechtsextreme Band", sagt der Sozialwissenschaftler Martin Langebach, der sich mit Rechtsextremismus und Jugendkulturen befasst. Die Gruppe ziehe auch Publikum aus dem Milieu der intellektuellen Neuen Rechten an. Das Problem: Ihre Texte ließen sich nicht wie bei anderen Rechtsrock-Gruppen klar zuordnen. So wurde ein Album der Band 2005 indiziert, weil ein Text darauf als Leugnen des Holocaust gelesen werden könne, so Langebach: "Sie sind uneindeutig." Für Anetta Kahane ist der Fall dennoch klar: "Es sieht aus wie Rechtsextremismus, es hört sich an wie Rechtsextremismus, es ist Rechtsextremismus", sagt die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich gegen rechte Gewalt engagiert.
Also in anderen Worten: "Wir sind der Meinung, daß es sich hier um eine Naziband handelt, stehen aber vor dem Problem, daß wird das nicht nachweisen können, weil es keine klaren Beweise/Hinweise dafür/darauf gibt. Da sie aber uneindeutig sind und es uns ärgert, daß wir sie nicht klar zuordnen können und weil wir gerne der Meinung wären, daß sie eine Naziband sind, beschließen wir jetzt, daß dem so ist.
Ich glaube, sowas nervt mich ganz besonders, weil ich eigentlich ganz gute Argumente zur Unterstützung der "Das sind doch Nazis!"-Fraktion habe. Wenn man sich dann noch nicht mal dieser guten Argumente bedient, sondern stattdessen schlechte oder eigentlich-noch-nicht-mal-Argumente benutzt, ist das eine Enttäuschung.
Ich mag gute Diskussionen zu sehr, um mich mit solchen faulen Abkürzungen abzugeben.
"Von ihrer Ästhetik her ist ,Death in June' eine rechtsextreme Band", sagt der Sozialwissenschaftler Martin Langebach, der sich mit Rechtsextremismus und Jugendkulturen befasst. Die Gruppe ziehe auch Publikum aus dem Milieu der intellektuellen Neuen Rechten an. Das Problem: Ihre Texte ließen sich nicht wie bei anderen Rechtsrock-Gruppen klar zuordnen. So wurde ein Album der Band 2005 indiziert, weil ein Text darauf als Leugnen des Holocaust gelesen werden könne, so Langebach: "Sie sind uneindeutig." Für Anetta Kahane ist der Fall dennoch klar: "Es sieht aus wie Rechtsextremismus, es hört sich an wie Rechtsextremismus, es ist Rechtsextremismus", sagt die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich gegen rechte Gewalt engagiert.
Also in anderen Worten: "Wir sind der Meinung, daß es sich hier um eine Naziband handelt, stehen aber vor dem Problem, daß wird das nicht nachweisen können, weil es keine klaren Beweise/Hinweise dafür/darauf gibt. Da sie aber uneindeutig sind und es uns ärgert, daß wir sie nicht klar zuordnen können und weil wir gerne der Meinung wären, daß sie eine Naziband sind, beschließen wir jetzt, daß dem so ist.
Ich glaube, sowas nervt mich ganz besonders, weil ich eigentlich ganz gute Argumente zur Unterstützung der "Das sind doch Nazis!"-Fraktion habe. Wenn man sich dann noch nicht mal dieser guten Argumente bedient, sondern stattdessen schlechte oder eigentlich-noch-nicht-mal-Argumente benutzt, ist das eine Enttäuschung.
Ich mag gute Diskussionen zu sehr, um mich mit solchen faulen Abkürzungen abzugeben.